Ergotherapie für Kinder und Erwachsene

Bobathbehandlung für Kinder und Erwachsene

  • Das Bobath-Konzept ist ein problemlösender Ansatz in der Befundaufnahme und Behandlung Erwachsener und Kinder mit neurologischen Erkrankungen. Die Behandlung beeinflusst sowohl die Partizipationsebene als auch die Struktur- bzw. die Funktionsebene (ICF und ICFcy).
    (Quelle Wikipedia)

Spiegeltherapie

  • Die Spiegeltherapie ist eine Form in der neurologischen Rehabilitation
  • Die 1996 von Vilayanur S. Ramachandran erfundene, zu den Imaginationstherapien zählende Behandlungsform z.B. gegen Phantomschmerzen nach einer Amputation, bei Schlaganfallpatienten oder bei Lähmungen ist wissenschaftlich erforscht.
  • Hierbei wird ein Spiegel in die Körpermitte des Patienten platziert. Die betroffene Extremität (Arm oder Bein) wird hinter dem Spiegel gelagert. Der Patient schaut in den Spiegel und betrachtet das „visuelle Feedback“ seiner gespiegelten gesunden Seite (nicht betroffene Extremität). In dieser Position können dann unterschiedliche Bewegungsübungen/Bewegungsmuster/ Bewegungsabläufe, Schmerzlindernde oder auch Sensibilität stimulierende Maßnahmen gemeinsam erarbeitet werden. Durch das Spiegelbild wird eine “ Illusion „im Gehirn ausgelöst. Dieses soll zeigen, dass der „betroffene Arm oder das betroffene Bein“ wie zuvor ganz normal
    funktionieren .
    In der Fachsprache sagt man, es wird eine Aktivität in der kontralateralen Hemisphäre des Gehirns ausgelöst. In verschiedenen Studien konnten Patienten von der „Spiegeltherapie „profitieren und zeigten Erfolge.

Psychomotorik

  • Psychomotorik ist ein ganzheitliches und entwicklungsorientiertes Konzept, das Wahrnehmung und Bewegung gleichermaßen fördert bzw. entwickelt.
    Ansatzpunkt ist bei dem Kind die kindliche Hauptaktivität:
    – Spielen = Bewegen = Wahrnehmen = Lernen
    Ansatzpunkt ist bei dem älteren Erwachsenen:
    – Bewegungs- , Material- und Sozialfreude wecken, neu entdecken oder pflegen

Basale Stimulation (pädagogisches Konzept)

  • Die basale Stimulation dient zur Aktivierung der Wahrnehmungsbereiche und der Anregung primärer Körper- und Bewegungserfahrungen sowie Angebote zur Herausbildung einer individuellen nonverbalen Mitteilungsform (Kommunikation) bei Menschen, z. B.: schwerst mehrfachbeeinträchtigte Menschen, Schädel-Hirn-Traumatisierte, Menschen mit hemiplegischem, apallischem oder komatösem Syndrom.

Graphomotorik

  • Die Graphomotorik dient zur Verbesserung der differenzierten, rhythmischen Schreibbewegung. Sie ist die feinste Koordinationsaufgabe des Menschen. Es geht um einen hochkomplexen psychomotorischen Prozess, nicht nur um das „einfach schreiben“.
  • Zusammen mit dem Tastsinn, dem Gleichgewichtssinn und einer ausreichenden Körperspannung bildet die Bewegungsfähigkeit der Hände und der Finger die motorischen Grundlagen allen Handelns.
    Das Handeln ist wieder eine wichtige Voraussetzung für die Intelligenz eines Menschen.
  • Für die Entwicklung eines Kindes ist die Geschicklichkeit beider Hände ebenso wichtig, wie die Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit. Das “ Schreibenlernen“ ist ein gesellschaftlich hoch anerkanntes Kommunikationsmittel.
  • Um es erlernen zu können, müssen alle Sinne gut funktionieren und miteinander arbeiten.
    Das „Schreiben lernen“ ist ein sensomotorischer Prozess. Die Ergotherapie übernimmt nun die Aufgabe,den Kindern, die Probleme und Auffälligkeiten vorweisen, spielerisch verschiedene Bewegungen, Fähigkeiten oder Handlungen wieder zu schulen bzw. zu erlernen.
  • Im Bereich des sensomotorischen Lernens werden einzelne Bewegungsmuster geübt, wiederholt und in verschiedenen Variationen (spielerische Maßnahmen) angeboten. Dadurch kann das Kind die Bewegungen immer wieder durchführen, lernen und auf ähnliche oder abgewandelte Situationen übertragen. Durch die Wiederholung festigen sich die Bewegungsmuster und können sicher angewendet werden.

Aufmerksamkeitstraining nach Lauth/Schlottke

  • Dient zur Behandlung von Kindern mit einer Aufmerksamkeitsstörungen. Dabei lernt das Kind sich besser zu konzentrieren und sich allgemein besser zu kontrollieren. Zunächst werden die Basisfähigkeiten „Zuhören“, „Hinschauen“ und wahrgenommenes Verarbeiten“ eingeübt, da dies die Voraussetzungen für komplizierte Tätigkeiten sind. Dabei lernt das Kind ebenfalls eine Reihe von Selbstanweisungen, um sich zu strukturieren. Im weiteren Verlauf wird das bereits Erlernte auf schulische Inhalte übertragen.
    Innerhalb des Trainings wird mit einem Belohnungssystem gearbeitet.
  • Anwendungsbereiche
    – ADS/ADHS
    – allgemein fehlerhafte und unzulässige Arbeitsweise
    – Probleme in der Schule durch Unruhe oder unzureichendes Lernen
  • Das Training umfasst 16 Stunden, davon 3 Elterngespräche.

Therapie der Fein- und Schreibmotorik

Selbständigkeit im Alltag

Handlungsplanung und Handlungsorganisation

sensorische Integration und Wahrnehmungstraining

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